Heimautomatisierung Nachgerüstet – ein Bericht

Smarthome wird immer mehr ein Begriff und wird bei zukünftigen Häuslbauern fast schon als Standard gesehen.

Zu meiner Hausbau Zeit (2008) war Loxone usw. noch kein Thema und vor allem noch viel zu Teuer im Vergleich zur konventionellen Verkabelung.

Trotzdem wurden meine Anforderungen nach einer Automatisierung immer lauter und der Markt für „Nachrüster“ wie mich immer besser.
Wer möchte z.b. nicht wissen, wieviel Strom der Geschirrspüler beim Waschvorgang benötigt oder wann die Waschmaschine im Keller wirklich fertig ist?

Auch ich interessiere mich seit einiger Zeit für diese Themen und versuche soweit es geht Sensoren und eine Logik nachzurüsten.

Nach etlichen Versuchen mit SONOFF, Tasmota usw. bin ich bei „Home Assistant“ (Open Source Home Automation Software) sowie bei Shelly Relais, Plugs, RGBW Aktoren, Temperatursensoren, LED Lampen …. hängen geblieben.

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1 Jahr Ubiquiti – ein Erfahrungsbericht

Lange ist’s her, da habe ich die ersten Ubiquti Geräte im Netzwerk installiert.
Seit dem habe ich noch einiges optimiert bzw. erweitert.

Der Unifi Controller wurde aus performance Gründen vom Raspberry 3 auf einen eigenen Unifi Cloudkey UC-CK migriert, da dieser doch etliches an RAM am Raspberry belegte. 
Ein weitere Vorteil ist, dass Controler Updates damit noch einfacher werden und kein Linux Paket manuell aktualisiert werden muss.

Zusätzlich dazu habe ich ein Unifi Security Gateway 3P (USG) zw. Provider und LAN Infrastruktur geschaltet um zusätzlich eine vernünftige Firewall sowie Traffic Monitoring (Deep Packet Inspection) zu bekommen. 
Jetzt ist schön zu sehen, welcher Client welchen Traffic verursacht und ich kann proaktiv dagegensteuern. Weiterlesen

Ubiqiti Unifi AP

Seit einiger Zeit betreibe ich ja mehere Accesspoints in unterschiedlichen Stockwerken bzw. im Nachbargebäude und musste feststellen, dass die Stabilität bzw. das Handover dazwischen manchmal erhebliche Probleme verursacht.
Vom Konfigurationsaufwand bei Änderungen der SSID bzw. des Kennworts ganz zu schweigen.

Somit wurden der Plan verfasst, alle WLAN Router mit unterschiedlichen Custom Firmwares wie OpenWRT, DD-WRT usw. durch 4 Stk. Ubiqiti Unifi AP’s zu ersetzen.
Für den ersten Test wurde ein AP-AC der älteren Generation (gebraucht) besorgt und am Raspberry 3 der Unifi Controller mit Cloud Access eingerichtet.
Erst hier wurde klar, der alte AP-AC WLAN Accesspoint ist mit der aktuellen Unifi Controller Version nicht mehr kompatibel. 🙁
Für den Test reichte es, eine ältere Controller Version zu installieren.
Eine Lösung auf Dauer sollte das aber nicht werden.

Der alte AP-AC wurde wieder verkauft und beim „großen Fluss“ nach und nach einige aktuelle Modelle als Rückläufer rausgekauft.

1x Unifi AP-AC-Lite
2x Unifi AP-AC-LR
1x Unifi AP-AC-Mesh

Alle Geräte können 2,4 und 5 GHZ bis jeweils 450 Mbit/s und 867 Mbit/s.
Lediglich der AC-Lite kann bei 2,4 Ghz nur 300 Mbit/s, was aber für meinen Zweck vollkommen ausreicht.

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T-Mobile / Magenta Vertragsverlängerung bzw. Geschwindigkeiten

Nach längerer Pause gibt es im Blog weider ein Update von mir.

Vor einigen Monaten erhielt ich von T-Mobile den Hinweis meinen Vertrag um weiter 2 Jahre verlängern zu können.
Als Angebot wurde mir entweder ein neuer Router bzw. 48€ Gutschrift angeboten.

Meine Entscheidung viel auf den neuen Huawei B525s-23a Router, der mittels Carrier Aggregation über 2 LTE Bänder noch etwas mehr Geschwindigkeit rausholen sollte.
Weiters wurde der Tarif auf 70 Down/14 Up um 4€ mehr pro Monat umgestellt.

Auf Nachfrage beim T-Moblie Technik – Support wurde mir mitgeteilt dass am aktuellen Standort noch kein CA aufgeschaltet wurde, der Ausbau aber schon in Nachbargemeinden am Laufen ist.
Somit war für mich klar, lange kann’s ja nicht mehr dauern. 🙂

Jetzt nach ca 5 Monaten ist vom Ausbau aber immer noch nichts zu merken, im Gegenteil.:
Die Downloadrate sinkt tagsüber immer mehr und mehr nach unten, nur die Upload Rate entspricht dem im Paket angegebenen 14 Mbit/s.

LTEWatch zeigt durchaus gute Werte an, hier sollte eigentlich mehr gehen ..

Ob hier schon der 5G Ausbau in den Ballungszentren bevorzugt behandelt und der CA Ausbau am Land somit auf die lange Bank geschoben wird?

Seit der Fusion mit UPC zu Magenta scheint es zumindestens so und das Tarifupgrade war somit für mich (bis auf den Upload) umsonst.

Hoffentlich lässt Magenta hier nicht die Ausbaupläne für CA fallen, spätestens bei der nächsten Vertragsverlängerung werde ich somit auch andere Anbieter in Augenschein nehmen …..

Wettercam HIKVISION

Heute Nachmittag habe ich meine neue Webcam für die Wetterstation in Betrieb genommen.

Hikvision ds-2cd2042wd

Hikvision ds-2cd2042wd

Die Blickrichtung ist nach Osten, man kann die Rindlberg-Kapelle ca. in der Bildmitte erkennen.

Die Kamera ist PoE gespeist und hat eine maximale Auflösung von 2688 × 1520.
Betriebstemperatur sollte sich zw. -30C und +60C bewegen.

Die Kamera wird als Sicherheitskamera verkauft und kann wie die meisten dieser Art keinen gleichbleibenden Dateinamen über FTP hochladen.

Die Anbindung an die Synology Survilliance Station funktioniert problemlos, lediglich zum Hochladen auf die Wetterseite sollte immer der Filename gleichbleiben und keine Datumsstempel beinhalten.

Aus diesem Grund muss der Raspberry wieder herhalten und die Bilder für den Upload vorbereiten und hochladen. Im Internet gibt es einige Scripts dazu, aber aus irgendeinem Grund fehlt beim Laden eines Fotos von der CAM immer der Datums/Uhzeitstempel.

Abhilfe schafft hier das Tool „avconv“ unter Linux – hier wird der rtsp Stream in ein JPG Umgewandelt.

Um die Lese/Schreibzugriffe auf die Raspberry SD Karte zu minimieren hab ich eine Freigabe auf der Diskstation über FSTAB eingebunden.

Schnell noch ein Shell Script gesucht und mit „avconv“ ergänzt.
Das Script läuft mittlerweile als CRON Jobs im 15 Minuten Intervall.

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